Sieben Tote bei Hubschrauberabsturz in Touristenregion in Neuseeland

Wellington, 21. November 2015 Ein Hubschrauber mit Pilot und sechs Passagieren an Bord stürzt in der Touristenregion am Fox-Gletscher in Neuseeland ab. Die Bergung ist schwierig, die Unglücksursache ein Rätsel. Das Wetter könnte eine Rolle gespielt haben. In Neuseeland sind in einer populären Touristenregion sieben Menschen bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen. Der Helikopter gehörte […]
Wellington, 21. November 2015
Ein Hubschrauber mit Pilot und sechs Passagieren an Bord stürzt in der Touristenregion am Fox-Gletscher in Neuseeland ab.
Die Bergung ist schwierig, die Unglücksursache ein Rätsel. Das Wetter könnte eine Rolle gespielt haben.
In Neuseeland sind in einer populären Touristenregion sieben Menschen bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen. Der Helikopter gehörte nach Medienberichten einer Firma, die Touristen Rundflüge am Fox-Gletscher anbietet. Das Unglück passierte am heute Morgen. Bergungskräfte orteten das Wrack in unwegsamen Terrain. Die Polizei geht davon aus, dass niemand überlebt hat. Zur möglichen Unglücksursache gab es zunächst keine Angaben. Der Wetterdienst berichtete von schlechter Sicht und tief hängenden Wolken.
„Wir können noch keine Angaben über die Nationalität der Insassen machen“, sagte Polizeisprecherin Barbara Dunn. Bei der in Medienberichten genannten Firma meldete sich jemand am Telefon, wollte aber keine Auskünfte geben.
Der Fox-Gletscher an der Westküste der Südinsel ist ein populäres Touristenziel. In der Region gibt es mehrere Gipfel mit einer Höhe von mehr als 3000 Metern und Kliffe mit teils 1000 Meter hohen Steilwänden. Der Gletscher fällt über 13 Kilometer zur Küste ab. Mehrere Firmen bieten Rundflüge im Hubschrauber und Wanderungen am Gletscher an.
Die Besuchersaison beginnt in Neuseeland gerade. Auf der Südhalbkugel bricht bald der Sommer an. Das Statistikbüro rechnet in dem Land mit 4,6 Millionen Einwohnern in diesem Jahr mit rund drei Millionen Touristen, 8,5 Prozent mehr als 2014. Mehr als ein Drittel kommen aus Australien, mit weitem Abstand gefolgt von China, den USA, Großbritannien und Japan. Danach kommt Deutschland mit in diesem Jahr vermutlich gut 80 000 Besuchern.