Noch in Urlaubsstimmung sind die Touristen in der Nacht unterwegs zum Flughafen von Barcelona. Plötzlich kippt ihr Bus um. Es gibt viele Verletzte – und offene Fragen. Barcelona (dpa) – Mehr als 20 Spanien-Urlauber aus verschiedenen Ländern sind bei einem Busunfall in Barcelona verletzt worden, darunter zwei Deutsche. Das Fahrzeug sei am Mittwoch gegen 3 Uhr morgens auf […]

Noch in Urlaubsstimmung sind die Touristen in der Nacht unterwegs zum Flughafen von Barcelona. Plötzlich kippt ihr Bus um. Es gibt viele Verletzte – und offene Fragen.

Barcelona (dpa) – Mehr als 20 Spanien-Urlauber aus verschiedenen Ländern sind bei einem Busunfall in Barcelona verletzt worden, darunter zwei Deutsche. Das Fahrzeug sei am Mittwoch gegen 3 Uhr morgens auf der Küstenschnellstraße der katalanischen Metropole bei heftigem Regen umgekippt, berichtete das spanische Fernsehen. Drei Passagiere seien schwer verletzt worden, aber niemand sei in Lebensgefahr, zitierte der Sender RTVE einen der behandelnden Ärzte.

Die Ursache des Unfalls war zunächst unklar. Medien zitierten einen Mitarbeiter der Stadtverwaltung von Barcelona mit den Worten, dass vermutlich heftiger Regen und überhöhte Geschwindigkeit das Unglück verursacht hätten. Ein Alkohol- und Drogentest beim Fahrer sei negativ verlaufen.

Die Passagiere, die nach dem Urlaub im beliebten Badeort Lloret de Mar an der Costa Brava zum Flughafen in Barcelona unterwegs waren, stammen aus Deutschland, Großbritannien, Irland, Weißrussland, Polen und Spanien, schrieb die Zeitung «La Vanguardia». Bei den Schwerverletzten handele es sich um einen Spanier, einen Briten und einen Iren, berichtete die Nachrichtenagentur efe unter Berufung auf die Behörden.

Zahlreiche Einsatzkräfte waren zum Unfallort geeilt, darunter neben mehreren Krankenwagen auch die Feuerwehr. Alle 24 Verletzten – zu denen auch der Busfahrer gehört – seien in Krankenhäuser gebracht worden. Die Straße wurde mehrere Stunden lang gesperrt. Der Bus sollte erst später abtransportiert werden. Für die Bergung seien Kräne und anderes schweres Gerät nötig, hieß es.