Frankfurt/Main, 06. Mai 2016 Wer eine Herzschwäche hat, sollte vor einer Flugreise mit seinem Kardiologen sprechen. In der Druckkabine im Flugzeug können ein niedrigerer Luftdruck sowie eine geringere Sauerstoffsättigung das Herz-Kreislauf-System zusätzlich belasten, erläutert die Deutsche Herzstiftung. Patienten mit Herzproblemen können das nicht ohne weiteres kompensieren. Der Arzt prüft deshalb am besten, ob die Flugreise […]

Frankfurt/Main, 06. Mai 2016

Wer eine Herzschwäche hat, sollte vor einer Flugreise mit seinem Kardiologen sprechen.

In der Druckkabine im Flugzeug können ein niedrigerer Luftdruck sowie eine geringere Sauerstoffsättigung das Herz-Kreislauf-System zusätzlich belasten, erläutert die Deutsche Herzstiftung. Patienten mit Herzproblemen können das nicht ohne weiteres kompensieren. Der Arzt prüft deshalb am besten, ob die Flugreise unproblematisch ist.

Nach einem Herzinfarkt hängt es zum Beispiel von der Infarktgröße ab, wann man wieder fliegen darf. Nach einem kleinen Infarkt kann das unter Umständen schon nach fünf bis acht Tagen wieder in Ordnung sein. Für Patienten mit Herzschwäche ist es dabei oft sinnvoll, in der Maschine einen Gangplatz in Toilettennähe zu buchen. Oft nehmen Herzpatienten Entwässerungsmittel ein, und der Harndrang kann durch den leichten Sauerstoffmangel in der Kabine verstärkt werden.