Melbourne (dpa) – An Bord der in der Ukraine abgestürzten Maschine waren zahlreiche Aktivisten und Forscher auf dem Weg zur internationalen Aids-Konferenz in Australien. Die Veranstalter reagierten am Freitag mit Schock und Trauer auf die Nachricht. Im Gedenken an die Hingabe der verunglückten Kollegen im Kampf gegen Aids habe man beschlossen, die Konferenz abzuhalten, teilte die […]

Melbourne (dpa) – An Bord der in der Ukraine abgestürzten Maschine waren zahlreiche Aktivisten und Forscher auf dem Weg zur internationalen Aids-Konferenz in Australien. Die Veranstalter reagierten am Freitag mit Schock und Trauer auf die Nachricht. Im Gedenken an die Hingabe der verunglückten Kollegen im Kampf gegen Aids habe man beschlossen, die Konferenz abzuhalten, teilte die Internationale Aids-Gesellschaft in Melbourne mit.

Wie viele der 283 Passagiere an Bord zu der Konferenz wollten, war zunächst unklar. Die etwa 12 000 Teilnehmer bekämen während des Treffens Gelegenheit, der Kollegen zu gedenken, teilten die Veranstalter mit. Die Konferenz beginnt offiziell am Sonntag. Es werden 12 000 Teilnehmer erwartet. Unter den Opfern war unter anderem Joep Lange, einer der international führenden Aids-Forscher, wie aus Nachrufen von Freunden unter anderem auf Facebook hervorgeht.

Das Krankenhaus an der Universität von Amsterdam, wo der Niederländer arbeitete, wollte vor einer offiziellen Bestätigung die Veröffentlichung der Passagierliste abwarten, aber ein Sprecher sagte: «Alle Angaben weisen daraufhin, dass er in der Maschine saß, gemeinsam mit seiner Partnerin Jacqueline van Tongeren.»