Die Lufthansa-Billigtochter Eurowings will trotz des Rückschlags in der Corona-Krise im kommenden Jahr aus der Verlustzone kommen. «Unsere Ambition bleibt, im nächsten Jahr den Break-even zu schaffen», sagte Eurowings-Chef Jens Bischof der Branchenzeitschrift «fvw» (Donnerstag). Eurowings will dafür ihre Unternehmensgröße, wie bereits bekannt, schnell den neuen Marktgegebenheiten anpassen und die Verwaltung von rund 1000 um […]

Die Lufthansa-Billigtochter Eurowings will trotz des Rückschlags in der Corona-Krise im kommenden Jahr aus der Verlustzone kommen.

«Unsere Ambition bleibt, im nächsten Jahr den Break-even zu schaffen», sagte Eurowings-Chef Jens Bischof der Branchenzeitschrift «fvw» (Donnerstag). Eurowings will dafür ihre Unternehmensgröße, wie bereits bekannt, schnell den neuen Marktgegebenheiten anpassen und die Verwaltung von rund 1000 um 300 Stellen verkleinern.

Zudem spricht die Unternehmensführung laut Bischof mit den Sozialpartnern über neue Beschäftigungsmodelle, «auch um eine Lösung für möglichst viele Germanwings-Kollegen zu finden». Nach seinen Worten ist eine schnelle Lösung eine Voraussetzung dafür, dass Eurowings die Gewinnschwelle 2021 erreicht.

Lufthansa hat wegen der Corona-Krise beschlossen, den Flugbetrieb der Tochter Germanwings sofort zu schließen und damit früher als ursprünglich geplant. Die Gesellschaft aus Köln mit 30 Flugzeugen und rund 1400 Beschäftigten flog seit Jahren nicht mehr unter eigenem Namen, sondern war ausschließlich für Eurowings unterwegs. Die Personalkosten sind bei ihr höher als bei Eurowings selbst.

dpa