Acht Flugzeuge des Typs Boeing 787 sind für Untersuchungen und Reparaturen aus dem laufenden Betrieb genommen worden, nachdem der Konzern Probleme bei der Verbindung von Rumpfteilen feststellt hatte. Bei ihnen gebe es zwei Produktionsfehler im hinteren Teil der Maschine, teilte Boeing am Freitag mit. Sie sorgten zusammen für einen «Zustand, der nicht unseren Design-Standards entspricht». […]

Acht Flugzeuge des Typs Boeing 787 sind für Untersuchungen und Reparaturen aus dem laufenden Betrieb genommen worden, nachdem der Konzern Probleme bei der Verbindung von Rumpfteilen feststellt hatte.

Bei ihnen gebe es zwei Produktionsfehler im hinteren Teil der Maschine, teilte Boeing am Freitag mit. Sie sorgten zusammen für einen «Zustand, der nicht unseren Design-Standards entspricht».

Die Website «The Air Current» berichtete zuvor unter Berufung auf informierte Personen, durch die Fehler könne ein Teil des Rumpfs unter extremer Belastung versagen. Die acht Maschinen seien für United Airlines, Singapore Airlines und Air Canada im Einsatz gewesen, hieß es weiter. Boeing machte weder nähere Angaben zu den Produktionsfehlern und ihren Folgen, noch zu den betroffenen Fluggesellschaften. Die US-Luftfahrtbehörde FAA sei unterrichtet worden, teilte der Konzern mit.

Die Boeing 787 ist ein innovatives Flugzeug, das mit einem hohen Anteil von Verbundstoffen hergestellt wird. Boeing geht aktuell durch eine tiefe Krise. Das wichtigste Modell der Firma, die Boeing 737, muss nach zwei Abstürzen mit insgesamt 346 Toten seit mehr als einem Jahr am Boden bleiben und darf auch nicht ausgeliefert werden. Zudem lässt der Einbruch des Luftverkehrs in der Corona-Krise Fluggesellschaften zum Teil Bestellungen neuer Flugzeuge überdenken.

dpa