Billigflieger lassen sich Zusatzleistungen extra kosten. Vor allem beim Handgepäck werden die Airlines immer strenger. Jüngstes Beispiel ist Norwegian. Bei der Fluggesellschaft Norwegian kostet ein gewöhnlicher Handgepäck-Koffer im günstigsten Tarif ab sofort eine Gebühr. Wer LowFare bucht, darf nur noch eine kleine Tasche mitnehmen, die maximal 10 Kilo wiegt und unter den Vordersitz passt, wie […]

Billigflieger lassen sich Zusatzleistungen extra kosten. Vor allem beim Handgepäck werden die Airlines immer strenger. Jüngstes Beispiel ist Norwegian.

Bei der Fluggesellschaft Norwegian kostet ein gewöhnlicher Handgepäck-Koffer im günstigsten Tarif ab sofort eine Gebühr. Wer LowFare bucht, darf nur noch eine kleine Tasche mitnehmen, die maximal 10 Kilo wiegt und unter den Vordersitz passt, wie die Airline mitteilt. Der Aufschlag etwa für einen Trolley liegt je nach Strecke bei 5 bis 9 Pfund (6 bis 10,70 Euro). Erst ab dem Tarif LowFare+ sind ein größeres Handgepäckstück, das im Gepäckfach über dem Sitz verstaut wird, und Aufgabegepäck inklusive.

Norwegian folgt damit den Billigfliegern Ryanair und Wizz Air. Verbraucherschützer haben diese Praxis in der Vergangenheit mehrfach als versteckte Preiserhöhung der Flugtickets kritisiert.

Die neue Gebührenregel gilt bei Norwegian für alle Buchungen seit dem 23. Januar 2020 – und auch auf Langstreckenflügen. Wer seinen Flug vor diesem Tag gebucht hat, für den ändert sich nichts.

Norwegian hat noch eine Änderung vorgenommen: Das maximale Gewicht für das Aufgabepäck beträgt nun 23 statt wie bisher 20 Kilo.

dpa