München Gegen Ende Januar berichteten wir über eine Helikoptersteuerung für PC-Simulationen. Heute soll ein Alternativprodukt vorgestellt werden. Im oben genannten Artikel schrieben wir, dass es für Hobby-Simulationspiloten keine erschwinglichen Helikopter-Flugsteuerungen gäbe. Das damals vorgestellte Produkt lag preislich zwischen 400 und 500 Euro. Wer sein Hobby sehr ernsthaft betreibt und bereit ist, ein paar hundert Euro […]

München

Gegen Ende Januar berichteten wir über eine Helikoptersteuerung für PC-Simulationen. Heute soll ein Alternativprodukt vorgestellt werden.

Im oben genannten Artikel schrieben wir, dass es für Hobby-Simulationspiloten keine erschwinglichen Helikopter-Flugsteuerungen gäbe. Das damals vorgestellte Produkt lag preislich zwischen 400 und 500 Euro. Wer sein Hobby sehr ernsthaft betreibt und bereit ist, ein paar hundert Euro oben drauf zu legen, findet in der „Pro Flight Trainer Evolution“ Serie eine Alternative, die in der Grundfunktion sehr ähnlich ist, aber sich doch in einigen Details (laut Hersteller) deutlich unterscheidet.

Wir bemängelten beim Konkurrenzprodukt, dass es sich vermutlich ausschließlich für zivile Simulationen eignen dürfte, da an den einzelnen Griffen keinerlei Buttons vorhanden waren. Während man bei zivilen Simulationen damit eingermaßen zurechtkommen dürfte, sind bei militärischen Modellen doch einige Knöpfe mehr zu drücken und man kann es sich oft nicht leisten, die Hände von der Steuerung zu nehmen um mittels Tastatur und Maus weitere Eingaben vorzunehmen. Der Pro Flight Trainer könnte hier etwas hilfreicher sein, da er je nach Ausstattungsvariante über mehr oder weniger Knöpfe an den Griffen verfügt.

Die günstigere Variante „Black Fox“ stellt laut Herstellerangaben 4 Knöpfe und einen acht-Wege Hat bereit und scheint insgesamt etwas sparsamer konstruiert zu sein (der Hersteller spricht hier von einem „Standard Grip“). Die teurere Variante „Black Lynx“ soll hochwertiger konstruiert sein und verfügt über zwei zusätzliche Buttons am Kollektivhebel. Der Kollektivhebel ist außerdem noch drehbar, was weitere Eingabemöglichkeiten eröffnet. Etwas unklar bleibt, warum die bessere Version einen vier-Wege Hat besitzt während die günstigere scheinbar den erwähnten acht-Wege Hat mitbringt.

Neben den Eingabemöglichkeiten liegt ein weiterer Unterschied zur Konkurrenz darin, dass der Pro Flight Trainer nicht zusammenklappbar ist und statt aus Plastik weitgehend aus Metall gefertigt ist. Es dürften sich hier also zwei recht unterschiedliche Zielgruppen angesprochen fühlen.

Das zeigt sich, wie eingangs erwähnt, auch am Preis: Die günstigere Version ist für etwa 750 Euro zu haben, die teurere für etwa 900. Dem Hersteller zufolge muss man dann noch einmal etwa 50 Minuten an Aufbauzeit investieren (was recht einfach sein soll). Wer den Aufwand scheut, kann die Steuerung auch fast fertig aufgebaut erwerben, dann kosten beide Modelle jeweils 200 Euro mehr. Dies wird mit den höheren Versandkosten für das dann wesentlich größere Paket erklärt.

Der Anschluss an den PC (oder Mac) erfolgt per USB.

 

Fazit: Das Produkt wirkt (laut Herstellerangaben) deutlich solider als das „Heli Kit“ und bietet wesentlich mehr Eingabemöglichkeiten, ist nicht zusammenfaltbar und kostet je nach Variante bis zu zweimal so viel.

 

Quellen:

http://www.pro-flight-trainer.com/systems/general-description/

http://www.simw.com/hardware.html