23.04.2014 Atlanta (dpa) – Höhere Ticketpreise und eine kleinere Kerosinrechnung haben der US-Fluggesellschaft Delta Air Lines durch das stürmische erste Quartal geholfen. Unter dem Strich stand für die Monate Januar bis März ein Gewinn von 213 Millionen Dollar (154 Mio Euro). Das waren drei Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Mittwoch […]

23.04.2014

Atlanta (dpa) – Höhere Ticketpreise und eine kleinere Kerosinrechnung haben der US-Fluggesellschaft Delta Air Lines durch das stürmische erste Quartal geholfen. Unter dem Strich stand für die Monate Januar bis März ein Gewinn von 213 Millionen Dollar (154 Mio Euro). Das waren drei Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Mittwoch in Atlanta mitteilte. Auch eine starke Nachfrage nach Flugtickets führte dazu, dass Delta 17 000 Flugausfälle infolge von Winterstürmen gut verkraftete. Dabei schnitt die Gesellschaft besser ab als von Analysten erwartet.

Der Umsatz der drittgrößten US-Airline kletterte um fünf Prozent auf 8,9 Milliarden Dollar. Ohne die Flugausfälle durch die Stürme wären die Erlöse laut Delta um rund 90 Millionen Dollar höher ausgefallen. Andererseits bekam das Unternehmen von einer Versicherung 25 Millionen Dollar für die Belastungen durch Hurrikan «Sandy» erstattet, der im Herbst 2012 an der US-Ostküste Milliardenschäden angerichtet hatte.

Die US-Luftfahrtbranche ist derzeit im Aufwind. Viele Fluggesellschaften haben fusioniert, unrentable Strecken aufgegeben, Kosten gesenkt und Schulden abgebaut. Der Weltluftfahrtverband IATA rechnet damit, dass die Branche in Nordamerika ihren Gewinn in diesem Jahr von zuletzt 6,8 auf 8,6 Milliarden Dollar steigert. Delta war 2008 mit dem Rivalen Northwest Airlines zusammengegangen. Die größten Rivalen sind United Continental sowie American Airlines, die sich Ende 2013 mit US Airways zusammengeschlossen haben.