18.04.2014 Perth (dpa) – Das Passagierflugzeug MH370 der Malaysia Airlines mit 239 Menschen an Bord ist seit sechs Wochen verschollen: 8. März: Die Airline teilt mit, der Kontakt sei kurz nach dem Start abgebrochen. Die Boeing 777 war auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking. Vor Vietnam beginnt eine internationale Suche. 11. März: Der […]

18.04.2014

Perth (dpa) – Das Passagierflugzeug MH370 der Malaysia Airlines mit 239 Menschen an Bord ist seit sechs Wochen verschollen:

8. März: Die Airline teilt mit, der Kontakt sei kurz nach dem Start abgebrochen. Die Boeing 777 war auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking. Vor Vietnam beginnt eine internationale Suche.

11. März: Der Krisenstab weitet die Suche auf die Meerenge von Malakka vor Malaysias Westküste aus – fernab der eigentlichen Route.

14. März: Die Suche konzentriert sich auf den Indischen Ozean – Hunderte Kilometer westlich der ursprünglichen Flugroute.

15. März: Die Ermittler vermuten Sabotage. Die Boeing sei nach dem letzten Kontakt stundenlang auf neuem Kurs geflogen. Wahrscheinlich wurden Kommunikationssysteme absichtlich abgeschaltet, heißt es.

17. März: Eine neue Suche entlang zweier möglicher Routen läuft an.

20./21. März: Australiens Geheimdienst entdeckt auf Satellitenbildern mögliche Wrackteile, doch MH370 bleibt verschollen.

24. März: Neuen Analysen zufolge ist das Flugzeug in den südlichen Indischen Ozean gestürzt. Das letzte Signal wurde laut malaysischer Regierung westlich der australischen Stadt Perth empfangen.

28. März: Australiens Seesicherheitsbehörde schickt die Suchtrupps 1100 Kilometer weiter nordöstlich, Experten hatten Annahmen zum Flug korrigiert.

5. April: Ein chinesisches Schiff empfängt ein «pulsierendes Signal».

6. April: Die australische «Ocean Shield» ortet in einem anderen Seegebiet Funksignale.

11. April: Die Signale seien nicht von der Blackbox der Boeing, teilt der Koordinator der Suche mit. Australiens Regierungschef Tony Abbott hatte sich zuversichtlich geäußert, dass sie von der Maschine kämen.

14. April: Das unbemannte U-Boot Bluefin-21 sucht den Meeresgrund erstmals nach Wrackteilen ab. Der Einsatz wird aus Sicherheitsgründen abgebrochen, weil das U-Boot in über 4500 Meter Tiefe geraten war.

17. April: Bluefin-21 taucht 16 Stunden lang. Aus den gesammelten Daten erstellen Experten an Bord der «Ocean Shield» ein dreidimensionales Bild des Meeresbodens.