Wiesbaden/Frankfurt/Main, 25. Oktober 2014 Die größten Anteilseigner des Frankfurter Flughafens wollen den Lärmschutz für die Anwohner rund um den Airport auch vertraglich festschreiben. Das Land Hessen und die Stadt Frankfurt kündigten am Freitag an, ihren Konsortialvertrag über die Grundsätze der Zusammenarbeit in den Gremien des Flughafenbetreibers Fraport entsprechend zu erweitern. Die Ergänzungen, die in den […]

Wiesbaden/Frankfurt/Main, 25. Oktober 2014

Die größten Anteilseigner des Frankfurter Flughafens wollen den Lärmschutz für die Anwohner rund um den Airport auch vertraglich festschreiben. Das Land Hessen und die Stadt Frankfurt kündigten am Freitag an, ihren Konsortialvertrag über die Grundsätze der Zusammenarbeit in den Gremien des Flughafenbetreibers Fraport entsprechend zu erweitern. Die Ergänzungen, die in den nächsten Tagen unterschrieben werden sollen, gehen auf eine Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag zwischen CDU und Grünen zurück.

Die Anteilseigner stellten sich hinter die Pläne von Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne), die vorgelegte Flugverkehrsprognose des Flughafenbetreibers Fraport für den Bau des geplanten Terminal 3 von Experten überprüfen zu lassen und nach Alternativen zu suchen. Der Flughafenbetreiber will das dritte Terminal bis 2021 bauen und begründet das mit Gutachten, die bis dahin eine Zunahme der Passagierzahlen auf 68 bis 73 Millionen pro Jahr vorhersagen. Für das laufende Jahr wird am größten deutschen Luftdrehkreuz mit knapp 60 Millionen Fluggästen gerechnet.