Funchal (dpa) – Rechtsmediziner auf Madeira haben die Autopsie der 29 Todesopfer des Busunglücks auf der portugiesischen Urlaubsinsel abgeschlossen. Die Obduktion der überwiegend aus Deutschland stammenden Toten sei vom Nationalen Institut für Rechtsmedizin und Forensische Wissenschaften (INMLCF) in Zusammenarbeit mit der Polizei durchgeführt worden, zitierten portugiesische Medien eine Mitteilung des Justizministeriums vom Freitagabend. Im Laufe […]

Funchal (dpa) – Rechtsmediziner auf Madeira haben die Autopsie der 29 Todesopfer des Busunglücks auf der portugiesischen Urlaubsinsel abgeschlossen. Die Obduktion der überwiegend aus Deutschland stammenden Toten sei vom Nationalen Institut für Rechtsmedizin und Forensische Wissenschaften (INMLCF) in Zusammenarbeit mit der Polizei durchgeführt worden, zitierten portugiesische Medien eine Mitteilung des Justizministeriums vom Freitagabend.

Im Laufe des Samstags würden aus Deutschland aber noch Akten mit Fingerabdrücken und zahnärztlichen Daten erwartet, die die endgültige Identifizierung der Toten ermöglichen sollen, hieß es. Wann Einzelheiten zu den Opfern und ihren Herkunftsorten bekanntgegeben werden sollen, wurde nicht bekannt.

Bei dem Unfall im Ort Caniço nahe Funchal waren am Mittwochabend 29 Urlauber getötet worden, fast alle wahrscheinlich Deutsche aus verschiedenen Landesteilen. 27 weitere Insassen wurden verletzt, als der Reisebus von der Straße abkam und eine Böschung hinunter auf ein Haus stürzte. 16 Menschen wurden am Samstag noch in einem Krankenhaus behandelt. Die Verletzten sollten im Laufe des Tages mit einem Airbus der Luftwaffe in die Heimat zurückgeflogen werden.