Paris/München (dpa/tmn) – Reisende in Frankreich müssen sich am Wochenende vom 24. und 25. November, womöglich aber auch in den Folgewochen auf Straßenblockaden einstellen. Auch Tankstellen könnten lahmgelegt werden beziehungsweise aufgrund der Proteste keinen Nachschub erhalten. Grund für die Blockaden ist der Unmut der Franzosen über eine geplante Erhöhung der Steuern auf Diesel und Benzin in Frankreich. Am 17. […]

Paris/München (dpa/tmn) – Reisende in Frankreich müssen sich am Wochenende vom 24. und 25. November, womöglich aber auch in den Folgewochen auf Straßenblockaden einstellen. Auch Tankstellen könnten lahmgelegt werden beziehungsweise aufgrund der Proteste keinen Nachschub erhalten.

Grund für die Blockaden ist der Unmut der Franzosen über eine geplante Erhöhung der Steuern auf Diesel und Benzin in Frankreich. Am 17. November sind deswegen knapp 283 000 Menschen auf die Straßen gegangen, gekennzeichnet mit gelben Warnwesten. Weitere Großdemonstrationen sind in Paris für den 24. und 25 November angesetzt. Staus und längere Fahrzeiten sind möglich.

Der ADAC rät Reisenden auch, sich immer frühzeitig um das Tanken zu kümmern beziehungsweise sogar jede Gelegenheit dazu nutzen, die sich bietet – bestenfalls sogar vor der Grenze nach Frankreich. Aus Sicherheitsgründen empfehlen die Verkehrsexperten aber, nicht mehr als zehn Liter Kraftstoff in Reservekanistern mitzuführen.

Betroffen von den Blockaden ist auch die französische Insel La Réunion im Indischen Ozean. Hier ist laut dem Auswärtigen Amt das öffentliche Leben noch stärker beeinträchtigt. Es sind Versorgungsengpässe möglich. Die Präfektur hat in Brennpunkten bis 23. November eine nächtliche Ausgangssperre verhängt (Stand 20.11.).

Reisende müssen sich auf der Insel auf Behinderungen einstellen und mehr Zeit für die Anreise zu Flughäfen einkalkulieren. Das Auswärtige Amt rät, engen Kontakt zum Reiseveranstalter oder zur Fluglinie zu halten und den Anweisungen von Sicherheitskräften unbedingt Folge zu leisten.