Berlin (dpa) – Verspätungen, Absagen, Gepäckverlust: Ein Flugchaos wie in diesem Sommer wird sich aus Sicht der Flughäfen nicht wiederholen. «Daran arbeiten Airlines, Flugsicherung und die ADV-Flughäfen derzeit sehr intensiv. Deswegen bin ich sehr zuversichtlich, dass die Situation nächstes Jahr schon deutlich besser sein wird», sagte Stefan Schulte, der Präsident des Flughafenverbands ADV, der Deutschen […]

Berlin (dpa) – Verspätungen, Absagen, Gepäckverlust: Ein Flugchaos wie in diesem Sommer wird sich aus Sicht der Flughäfen nicht wiederholen. «Daran arbeiten Airlines, Flugsicherung und die ADV-Flughäfen derzeit sehr intensiv. Deswegen bin ich sehr zuversichtlich, dass die Situation nächstes Jahr schon deutlich besser sein wird», sagte Stefan Schulte, der Präsident des Flughafenverbands ADV, der Deutschen Presse-Agentur.

«Das, was dieses Jahr gelaufen ist, darf nicht Routine werden und wird sich nicht wiederholen», sagte Schulte, der auch Chef des größten deutschen Flughafen-Betreibers Fraport ist. Die Probleme führte er vor allem darauf zurück, dass Fluglotsen fehlten und dass die Airlines um die Kunden der insolventen Air Berlin rivalisierten.

Vor dem geplanten «Luftfahrt-Gipfel» am 5. Oktober in Hamburg forderte Schulte mehr politische Unterstützung, wenn es um den Ausbau von Flughäfen geht. «An fast allen Flughäfen werden in den nächsten Jahren größere und kleinere Projekte zur Kapazitätssteigerung erforderlich sein», kündigte er an. Der Chef der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) warnte vor einem Engpass: «Langfristig wird die Infrastruktur sicherlich ein Bottleneck werden.»