Hahn (dpa) – Zum dritten Mal in anderthalb Monaten ist ein Jumbo-Jet kurz nach dem Start außerplanmäßig zum Flughafen Hahn zurückgekehrt. Laut der Website «Aviation Herald», die Zwischenfälle bei Flügen festhält, startete eine Frachtmaschine der Air Atlanta Icelandic am vergangenen Sonntag im Hunsrück mit dem Ziel USA. Wegen eines Schadens an der Cockpitscheibe habe sich […]

Hahn (dpa) – Zum dritten Mal in anderthalb Monaten ist ein Jumbo-Jet kurz nach dem Start außerplanmäßig zum Flughafen Hahn zurückgekehrt. Laut der Website «Aviation Herald», die Zwischenfälle bei Flügen festhält, startete eine Frachtmaschine der Air Atlanta Icelandic am vergangenen Sonntag im Hunsrück mit dem Ziel USA. Wegen eines Schadens an der Cockpitscheibe habe sich die Besatzung im belgischen Luftraum für die Rückkehr entschieden. Über der Nordsee habe sie zur Verringerung des Gewichts Kerosin abgelassen. Nach fast zweieinhalb Stunden sei der Jumbo-Jet wieder am Flughafen Hahn gelandet.

Der Airport bestätigte am Mittwoch die außerplanmäßige Rückkehr einer Frachtmaschine am Sonntag, äußerte sich aber nicht zu Details. Zuvor hatten der Radiosender RPR1 und die Bürgerinitiative gegen den Nachtflughafen Hahn darüber berichtet.

Am 15. und 26. Februar war jeweils eine Frachtmaschine der moldauischen Fluggesellschaft Aerotrans Cargo kurz nach dem Start am Hahn außerplanmäßig zurückgekehrt. Im ersten Fall hatte es laut «Aviation Herald» ein explosionsartige Geräusch an Bord gegeben. Das zweite Mal habe sich ein Teil der Verkleidung eines Triebwerks gelöst. Auch diese beiden Zwischenfälle seien glimpflich ausgegangen.