Berlin (dpa) – Der Verkaufspoker um die insolvente Air Berlin tritt an diesem Freitag in eine neue Phase. Für die Techniktochter mit 900 Beschäftigten endet die Bieterfrist. Bislang gab es drei Interessenten, darunter der Logistiker Zeitfracht im Verbund mit weiteren Investoren. Die Verhandlungen mit Zeitfracht sind dem Vernehmen nach weit fortgeschritten. Das treffe vor allem auf […]

Berlin (dpa) – Der Verkaufspoker um die insolvente Air Berlin tritt an diesem Freitag in eine neue Phase. Für die Techniktochter mit 900 Beschäftigten endet die Bieterfrist. Bislang gab es drei Interessenten, darunter der Logistiker Zeitfracht im Verbund mit weiteren Investoren. Die Verhandlungen mit Zeitfracht sind dem Vernehmen nach weit fortgeschritten. Das treffe vor allem auf die Leisure Cargo zu, eine Air-Berlin-Tochter mit etwa 60 Mitarbeitern, die Frachträume in Flugzeugen vermittelt.

Ebenfalls bis Freitag laufen die exklusiven Verhandlungen mit der Fluggesellschaft Easyjet, die 25 Maschinen von Air Berlin übernehmen möchte. Die Verhandlungen ziehen sich aber schon länger hin als geplant. Berichte über eine bevorstehende Einigung wurden zunächst nicht bestätigt. Zu den Interessenten zählt auch der Ferienflieger Condor. Am Dienstag wollen die Gläubiger über einen Verkauf entscheiden.