Stuttgart (dpa) – Nach der Evakuierung einer Maschine wegen angeblicher Anschlagspläne erhebt der Flughafen Stuttgart keine finanziellen Ansprüche gegen den Verursacher. Der Betrieb am Flughafen Stuttgart sei durch das Ereignis am Sonntag nicht beeinträchtigt gewesen. Lediglich die betroffene Maschine nach Warna in Bulgarien sei zweieinhalb Stunden verspätet gestartet. Derweil laufen die Ermittlungen gegen den mutmaßlichen […]

Stuttgart (dpa) – Nach der Evakuierung einer Maschine wegen angeblicher Anschlagspläne erhebt der Flughafen Stuttgart keine finanziellen Ansprüche gegen den Verursacher. Der Betrieb am Flughafen Stuttgart sei durch das Ereignis am Sonntag nicht beeinträchtigt gewesen. Lediglich die betroffene Maschine nach Warna in Bulgarien sei zweieinhalb Stunden verspätet gestartet.

Derweil laufen die Ermittlungen gegen den mutmaßlichen Urheber der Schreckensnachricht weiter. Ihm könne die Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung einer Straftat vorgeworfen werden, hieß es bei der Staatsanwaltschaft, wofür bis zu drei Jahre Haft oder eine Geldstrafe möglich seien. Der 33-Jährige sei auf freiem Fuß, Fluchtgefahr gebe es nicht. Der wohl betrunkene Passagier soll beim Betreten des Flugzeugs angegeben haben, ein anderer Gast plane einen Anschlag auf die Maschine von Bulgarian Air Charter.