Le Vernet (dpa) – Zwei Jahre nach der Germanwings-Katastrophe in den französischen Alpen hat der örtliche Bürgermeister die Verpflichtung betont, an die Opfer zu erinnern. «Für unsere Gemeinde ist das so ein ungeheures Ereignis, dass wir die Pflicht haben, weiterzumachen, zum Respekt der Familien und der Opfer», sagte Bernard Bartolini am Freitag der Regionalzeitung «La Provence». […]

Le Vernet (dpa) – Zwei Jahre nach der Germanwings-Katastrophe in den französischen Alpen hat der örtliche Bürgermeister die Verpflichtung betont, an die Opfer zu erinnern. «Für unsere Gemeinde ist das so ein ungeheures Ereignis, dass wir die Pflicht haben, weiterzumachen, zum Respekt der Familien und der Opfer», sagte Bernard Bartolini am Freitag der Regionalzeitung «La Provence». Man sei inzwischen nicht mehr so stark in der Trauer wie noch im ersten Jahr: «Wir wollen diese Pflicht zur Erinnerung fortführen.»

Bartolini ist Bürgermeister der Gemeinde Prads-Haute-Bléone, zu der der Absturzort in den Bergen gehört. «Das hat unser Gebiet geprägt, und wird es noch für lange Zeit prägen», sagte er. Nach Angaben des Radiosenders Alpes 1 erklärte Bartolini: «Die Tragödie bleibt, aber man lebt anders damit.»

Bei einer Gedenkfeier im Ort Le Vernet in der Nähe der Absturzstelle wurde am Freitag eine Gedenkskulptur enthüllt. Sie soll später an der eigentlichen Absturzstelle aufgestellt werden.