Frankfurt/Main (dpa) – Angesichts der Diskussion über eine Lärmobergrenze pocht Betreiber Fraport auf weitere Wachstumsmöglichkeiten des Frankfurter Flughafens. Vorstandsmitglied Anke Giesen sagte am Montag in Frankfurt, Fraport wolle weiter in Kooperation mit der Landesregierung am Thema Lärmschutz arbeiten. Wichtig sei jedoch, dass die Wettbewerbsfähigkeit des Flughafens nicht gefährdet werde. Bereits in früheren Äußerungen hatte Giesen […]

Frankfurt/Main (dpa) – Angesichts der Diskussion über eine Lärmobergrenze pocht Betreiber Fraport auf weitere Wachstumsmöglichkeiten des Frankfurter Flughafens. Vorstandsmitglied Anke Giesen sagte am Montag in Frankfurt, Fraport wolle weiter in Kooperation mit der Landesregierung am Thema Lärmschutz arbeiten. Wichtig sei jedoch, dass die Wettbewerbsfähigkeit des Flughafens nicht gefährdet werde. Bereits in früheren Äußerungen hatte Giesen klar gemacht, dass der Flughafen keine Abstriche an seiner Kapazität hinnehmen werde.

Der hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) will am (morgigen) Dienstag sein Konzept für eine Lärmobergrenze für den größten deutschen Flughafen präsentieren. Medienberichten zufolge will er das Lärmniveau so begrenzen, dass es nicht über das der vergangenen Jahre steigt. 2014 gab es 469 000 Starts und Landungen in Frankfurt. Genehmigt ist ein Anstieg auf maximal 701 000 Flugbewegungen im Jahr 2020.