Berlin (dpa) – Der in gefährliche Turbulenzen geratene Berliner Aussichtsballon nahe dem Checkpoint Charlie bleibt vorerst am Boden. Die Polizei untersagte am Dienstagabend den weiteren Betrieb, wie eine Sprecherin am Mittwoch sagte. Das Luftfahrt-Bundesamt in Braunschweig müsse zunächst untersuchen, wie es zu dem Notfall gekommen sei. Erst danach könne der Betrieb wieder aufgenommen werden. Geklärt werden […]

Berlin (dpa) – Der in gefährliche Turbulenzen geratene Berliner Aussichtsballon nahe dem Checkpoint Charlie bleibt vorerst am Boden. Die Polizei untersagte am Dienstagabend den weiteren Betrieb, wie eine Sprecherin am Mittwoch sagte. Das Luftfahrt-Bundesamt in Braunschweig müsse zunächst untersuchen, wie es zu dem Notfall gekommen sei. Erst danach könne der Betrieb wieder aufgenommen werden. Geklärt werden müsse vor allem, warum der Ballon trotz vorausgesagter starker Windböen startete. Bei dem Aufstieg am Dienstagnachmittag war laut Feuerwehr niemand verletzt worden.

Der Fessel-Ballon war mit 19 Passagieren und dem Ballonführer an Bord in 150 Meter Höhe aufgestiegen, als eine Unwetterfront aufzog. Daraufhin hatte der Ballonführer den Ballon wieder sinken lassen, geriet aber in eine Kaltfront, die den Ballon immer wieder durchschüttelte und in gefährliche Schieflage brachte. Er empfahl den Passagieren, sich flach hinzulegen. Erst nach einigen Minuten konnte der Ballon wieder auf den Boden geholt werden.