Brüssel (dpa) – Rund sechs Wochen nach den Terroranschlägen in Brüssel kämpft der internationale Flughafen der Hauptstadt mit massiven Problemen. Nachdem die große Abflughalle am Sonntag wiedereröffnet worden war, mussten Reisende nach Medienberichten teils stundenlang vor dem Gebäude ausharren. Grund waren strenge Sicherheitskontrollen vor dem Flughafen. Es habe große Schwierigkeiten beim Betriebsablauf gegeben, bestätigte eine […]

Brüssel (dpa) – Rund sechs Wochen nach den Terroranschlägen in Brüssel kämpft der internationale Flughafen der Hauptstadt mit massiven Problemen. Nachdem die große Abflughalle am Sonntag wiedereröffnet worden war, mussten Reisende nach Medienberichten teils stundenlang vor dem Gebäude ausharren. Grund waren strenge Sicherheitskontrollen vor dem Flughafen. Es habe große Schwierigkeiten beim Betriebsablauf gegeben, bestätigte eine Flughafen-Sprecherin der belgischen Nachrichtenagentur Belga am Dienstag.

Fluggäste sollten drei Stunden vor Abflug zum Airport kommen. Das belgische Innenministerium erwägt unterdessen, am Mittwoch ein neues Sicherheitssystem einzurichten, um die Wartezeiten zu verkürzen. Der Flughafen ist auch für die EU-Institutionen in der belgischen Hauptstadt wichtig.

Am 22. März hatten sich zwei islamistische Attentäter in der Abflughalle des internationalen Flughafens Zaventem in die Luft gesprengt. Dort und am U-Bahnhof Maelbeek wurden insgesamt 32 Menschen getötet. Die Flughafenhalle wurde schwer beschädigt. Knapp zwei Wochen später starteten am Flughafen wieder erste Passagierflugzeuge.