Die Band Viola Beach und ihr Manager waren auf dem Rückweg von einer Show in der Nähe von Stockholm, als sie tödlich verunglückten. Die Musiker galten in Großbritannien als hoffnungsvolle Newcomer. Stockholm/London (dpa) – Eine vierköpfige britische Band und ihr Manager sind südlich von Stockholm mit ihrem Auto von einer Brücke in einen Kanal gestürzt […]

Die Band Viola Beach und ihr Manager waren auf dem Rückweg von einer Show in der Nähe von Stockholm, als sie tödlich verunglückten. Die Musiker galten in Großbritannien als hoffnungsvolle Newcomer.

Stockholm/London (dpa) – Eine vierköpfige britische Band und ihr Manager sind südlich von Stockholm mit ihrem Auto von einer Brücke in einen Kanal gestürzt und ums Leben gekommen. Die Musiker der Gruppe Viola Beach waren nach einem Auftritt in Schweden in der Nacht zum Samstag auf dem Weg zum Flughafen Stockholm-Arlanda. Doch ihr Wagen durchbrach eine Schranke, als die davorliegende Brücke gerade für Schiffe geöffnet war. Das Auto fiel aus mehr als 25 Metern Höhe ins Wasser, wie die schwedische Polizei mitteilte. Die zwischen 1983 und 1996 geborenen Männern konnten von Tauchern nur noch tot geborgen werden.

«Wir können bestätigen, dass unser Sohn Craig mit vier Mitgliedern der Band Viola Beach am frühen Samstagmorgen einen tödlichen Unfall hatte», teilten die Angehörigen des 32 Jahre alten Managers am Sonntag mit. Die Familie trauere um ihn und mit den Familien der anderen Opfer. In Sozialen Netzwerken drückten Fans und Musikerkollegen ihr Entsetzen und ihre Trauer aus.

Die vier Musiker aus dem nordenglischen Warrington hatten vergangenes Jahr ihre Debütsingle «Swings & Waterslides» veröffentlicht und waren in einer BBC-Show für Newcomer aufgetreten. Der Auftritt in Schweden war ihr erster im Ausland. In den nächsten Tagen sollten etliche weitere Auftritte in England folgen.

Warum das Auto die Barriere durchbrach und von der Brücke stürzte, war zunächst unklar. Das Warnsystem der Brücke habe Zeugenaussagen zufolge funktioniert, sagten schwedische Ermittler. Das britische Außenministerium teilte am Sonntag mit, man sei mit den schwedischen Behörden in Kontakt und unterstütze die Familien der Opfer.