Berlin/Frankfurt (dpa) – Die Verhandlungen im Tarifkonflikt mit dem Lufthansa-Bodenpersonal sind am Freitag in eine neue Runde gegangen. «Wir sind in harten Verhandlungen», sagte eine Verdi-Sprecherin nach Beginn der Gespräche in Seeheim bei Frankfurt. Zu Inhalten machte sie keine Angaben. Für rund 33 000 Beschäftigte vor allem der Bodendienste hatte Verdi-Verhandlungsführerin Christine Behle von der […]

Berlin/Frankfurt (dpa) – Die Verhandlungen im Tarifkonflikt mit dem Lufthansa-Bodenpersonal sind am Freitag in eine neue Runde gegangen. «Wir sind in harten Verhandlungen», sagte eine Verdi-Sprecherin nach Beginn der Gespräche in Seeheim bei Frankfurt. Zu Inhalten machte sie keine Angaben.

Für rund 33 000 Beschäftigte vor allem der Bodendienste hatte Verdi-Verhandlungsführerin Christine Behle von der Lufthansa ein «verhandlungsfähiges Angebot» für die auf zwei Tage angesetzten Gespräche gefordert. Lufthansa habe mit Einmalzahlungen und prozentualen Steigerungen erst ab Januar 2016 bislang «viel zu wenig» angeboten. In der auch mit den anderen Berufsgruppen strittigen Frage der Betriebsrenten-Reform hatte Verdi einen eigenen Vorschlag gemacht.

Unabhängig vom Ausgang der Verhandlungen, sei Verdi weiterhin bereit, an dem für den 2. Dezember geplanten «Jobgipfel» des Unternehmens mit den beiden anderen Gewerkschaften Ufo und Cockpit teilzunehmen, bekräftigte die Sprecherin. Wegen rechtlicher Fragen ist es aber weiterhin unklar, ob die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) an dem Treffen teilnimmt. Man sei in Gesprächen mit Lufthansa, sagte ein VC-Sprecher am Freitag.