Frankfurt/Main (dpa) – Die Lufthansa bedauert die erneute Streikdrohung der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC). Das Unternehmen widersprach am Mittwoch der Darstellung, dass es das Angebot der VC abgelehnt habe. Vielmehr sollten die einzelnen Themen in Arbeitsgruppen besprochen werden, zu denen man Terminvorschläge gemacht habe, teilte eine Sprecherin am Mittwoch mit. VC hat die Gespräche nach einem Spitzentreffen […]

Frankfurt/Main (dpa) – Die Lufthansa bedauert die erneute Streikdrohung der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC). Das Unternehmen widersprach am Mittwoch der Darstellung, dass es das Angebot der VC abgelehnt habe. Vielmehr sollten die einzelnen Themen in Arbeitsgruppen besprochen werden, zu denen man Terminvorschläge gemacht habe, teilte eine Sprecherin am Mittwoch mit.

VC hat die Gespräche nach einem Spitzentreffen mit Lufthansa-Chef Carsten Spohr für gescheitert erklärt, weil Lufthansa nicht darauf verzichten wolle, einzelne Flugzeuge und damit die Jobs für Piloten und Flugbegleiter ins Ausland zu verlagern. Dieser Verzicht sei aber eine der wesentlichen Bedingungen für die Aufnahme der Verhandlungen gewesen. Nun seien wieder jederzeit Pilotenstreiks möglich. Bislang haben die Piloten in diesem Tarifkonflikt schon zwölfmal die Arbeit niedergelegt.

Lufthansa appellierte an die Gewerkschaft, die Verhandlungen wieder aufzunehmen. «Potenzielle Arbeitsniederlegungen der Piloten schaden nur den eigenen Kunden, dem Unternehmen und all seinen Mitarbeitern. Allein die Wettbewerber dürften sich darüber freuen», erklärte die Airline.