Paris (dpa) – Fünf Tage nach dem Fund der Flügelklappe einer Boeing 777 haben sich malaysische Experten mit den französischen Ermittlern abgestimmt. Die südostasiatische Delegation um den Leiter der Luftfahrtbehörde, Azharuddin Abdul Rahman, sprachen am Montag dem Sender BFMTV zufolge rund zwei Stunden mit den französischen Verantwortlichen. An dem Treffen im Pariser Justizpalast nahmen unter anderem […]

Paris (dpa) – Fünf Tage nach dem Fund der Flügelklappe einer Boeing 777 haben sich malaysische Experten mit den französischen Ermittlern abgestimmt. Die südostasiatische Delegation um den Leiter der Luftfahrtbehörde, Azharuddin Abdul Rahman, sprachen am Montag dem Sender BFMTV zufolge rund zwei Stunden mit den französischen Verantwortlichen. An dem Treffen im Pariser Justizpalast nahmen unter anderem ein Ermittlungsrichter und Vertreter der Gendarmerie teil.

Experten eines französischen Luftfahrttechnikzentrums sollen an dieem Mittwoch weitere Untersuchungen des Wrackteils beginnen, um zu klären, ob es tatsächlich vom vermissten Malaysia-Airlines-Flug MH370 stammt. Das Flügelteil war vergangene Woche auf der französischen Insel La Réunion im Indischen Ozean entdeckt worden. Nach malaysischen Angaben gehört es zu einer Boeing 777. Derzeit wird nur ein Flugzeug dieses Typs vermisst. Flug MH370 war mit 239 Menschen an Bord im März 2014 vom Radar verschwunden.

Die etwa 200 Kilometer von La Réunion entfernte Insel Mauritius kündigte am Montag an, sich an der Suche nach möglichen weiteren Trümmern zu beteiligen.