Frankfurt/Main (dpa) – Zur schnelleren Abwicklung von Sicherheitskontrollen hat die EU-Kommission am Flughafen Frankfurt ein Pilotprojekt gestartet. Im Mittelpunkt stehen Reisende aus Ländern außerhalb der Europäischen Union. Wie die Kontrollen an den EU-Außengrenzen bei gleichbleibender Sicherheit ablaufen könnten, testet die Bundespolizei nun mit freiwilligen Teilnehmern. Dabei werden etwa Fingerabdruck- und Irisscanner eingesetzt, wie ein Polizeisprecher […]

Frankfurt/Main (dpa) – Zur schnelleren Abwicklung von Sicherheitskontrollen hat die EU-Kommission am Flughafen Frankfurt ein Pilotprojekt gestartet. Im Mittelpunkt stehen Reisende aus Ländern außerhalb der Europäischen Union. Wie die Kontrollen an den EU-Außengrenzen bei gleichbleibender Sicherheit ablaufen könnten, testet die Bundespolizei nun mit freiwilligen Teilnehmern. Dabei werden etwa Fingerabdruck- und Irisscanner eingesetzt, wie ein Polizeisprecher erklärt.

Die Testphase ist Teil der «Smart Borders»-Initiative der EU-Kommission. Damit soll ein EU-weit einheitliches Ein- und Ausreisesystem für Nicht-EU-Bürger auf den Weg gebracht werden. Ab 2020 sollen dafür in einer Datenbank Ein- und Ausreisetermine sowie biometrischen Informationen von Reisenden gespeichert werden.

Datenschützer, darunter die Bundesdatenschutzbeauftragte Andrea Voßhoff, sehen den Umfang und die Kosten des Projekts kritisch.