Düsseldorf (dpa) – Die Neuvergabe der NRW-Regionallinien 1, 4, 5, 6 und 11 ist Teil des Milliarden-Projektes Rhein-Ruhr-Express (RRX) zur Beschleunigung des stark belasteten Schienen-Nahverkehrs im Ruhrgebiet und Rheinland. Mit Verbindungen nach Kassel und Koblenz werden außerdem Hessen und Rheinland-Pfalz angeschlossen. Mit fast 15 Millionen Zugkilometern pro Jahr geht es dabei um einen der größten […]

Düsseldorf (dpa) – Die Neuvergabe der NRW-Regionallinien 1, 4, 5, 6 und 11 ist Teil des Milliarden-Projektes Rhein-Ruhr-Express (RRX) zur Beschleunigung des stark belasteten Schienen-Nahverkehrs im Ruhrgebiet und Rheinland. Mit Verbindungen nach Kassel und Koblenz werden außerdem Hessen und Rheinland-Pfalz angeschlossen. Mit fast 15 Millionen Zugkilometern pro Jahr geht es dabei um einen der größten Nahverkehrsaufträge in Europa. Noch betreibt die Deutsche Bahn sämtliche Linien.

Das Projekt RRX sieht im ersten Schritt den Einsatz von 82 neuen und schnelleren Doppelstockzügen mit jeweils 800 Plätzen und deutlich besserem Komfort ab Ende 2018 vor. Sie werden von Siemens gebaut und gewartet.

Im zweiten Schritt sollen die Schienen und Knotenpunkte zwischen Köln/Leverkusen, Duisburg, Essen und Dortmund sowie kleinere Bahnhöfe ausgebaut werden. Allein das kostet nach früheren Planungszahlen mehr als zwei Milliarden Euro. Ziel ist ein durchgehender 15-Minuten-Takt. Bisher verkehren die Regionallinien in der Regel im Ein-Stunden-Takt.

Der Gesamtauftrag war aus wettbewerbsrechtlichen Gründen in drei Teillose aufgeteilt:

Los 1: RE 1 (Aachen-Köln-Essen-Hamm)

RE11 (Düsseldorf-Essen-Dortmund-Hamm-Kassel)

Los 2: RE5 (Koblenz-Köln-Düsseldorf-Wesel)

RE 6 (Köln/Bonn Flughafen-Köln-Düsseldorf-Essen-Hamm-Minden)

Los 3: RE 4 (Aachen-Mönchengladbach-Hagen-Dortmund)