Hannover (dpa) – Ein Reiseveranstalter wird einer Frau nach einem ausgehandelten Vergleich 2500 Euro wegen einer missglückten Landung eines Flugzeugs zahlen. Das sagte ein Sprecher des Amtsgerichts Hannover am Dienstag. Bereits vor dem Prozess hatte der Veranstalter 3540 Euro an die Klägerin überwiesen. Gegen den Vergleich ist innerhalb von zwei Wochen noch Widerspruch möglich. (AZ: 438 […]

Hannover (dpa) – Ein Reiseveranstalter wird einer Frau nach einem ausgehandelten Vergleich 2500 Euro wegen einer missglückten Landung eines Flugzeugs zahlen. Das sagte ein Sprecher des Amtsgerichts Hannover am Dienstag. Bereits vor dem Prozess hatte der Veranstalter 3540 Euro an die Klägerin überwiesen. Gegen den Vergleich ist innerhalb von zwei Wochen noch Widerspruch möglich. (AZ: 438 C 6051/14)

Die Frau hatte Klage eingereicht, weil sie nach der Landung ihren Bulgarien-Urlaub nicht mehr genießen konnte. Sie verlangte in dem Zivilverfahren in Hannover für sich, ihre mitgereisten Eltern sowie ihren Lebensgefährten insgesamt 4988 Euro Schadenersatz und Schmerzensgeld.

Bei der Landung in Varna im Mai 2013 habe die Maschine mit viel zu hohem Tempo aufgesetzt, monierte die Frau. Das Flugzeug sei 200 Meter über die Piste hinausgeschossen und erst nach Durchbrechen eines Zaunes zum Stillstand gekommen. Unter anderem habe das Flugpersonal nicht für ein geordnetes Verlassen der Maschine gesorgt, argumentierte die Klägerin.