Seyne-les-Alpes (dpa) – Die Behelfsstraße zum Absturzort des Germanwings-Airbus in den französischen Alpen ist fertiggestellt. Die Ermittler der Gendarmerie gelangten am Dienstag erstmals mit Geländewagen bis unmittelbar zum Unglücksort, wie ein Sprecher der Gendarmerie sagte. Damit könnten die Helfer schneller ans Ziel gelangen und künftig unabhängiger vom Wetter arbeiten – in der Region herrschte weiterhin […]

Seyne-les-Alpes (dpa) – Die Behelfsstraße zum Absturzort des Germanwings-Airbus in den französischen Alpen ist fertiggestellt. Die Ermittler der Gendarmerie gelangten am Dienstag erstmals mit Geländewagen bis unmittelbar zum Unglücksort, wie ein Sprecher der Gendarmerie sagte. Damit könnten die Helfer schneller ans Ziel gelangen und künftig unabhängiger vom Wetter arbeiten – in der Region herrschte weiterhin starker Wind. Anfangs hatten Hubschrauber die Bergungskräfte an den abgelegenen Ort der Katastrophe geflogen.

Allerdings könne wegen des zerklüfteten Geländes auch künftig nur eine begrenzte Zahl an Rettern die Leichen der Opfer bergen und den noch vermissten Flugdatenschreiber suchen, hieß es weiter. Am Dienstag seien etwa 30 Einsatzkräfte am Unglücksort tätig gewesen.

Die Präfektin des Bezirks Alpes-de-Haute-Provence, Patricia Willaert, sagte in Seyne-les-Alpes, in der Region stünden 2000 Übernachtungsangebote für Angehörige der Opfer bereit, die an den Unglücksort kommen wollten.