Berlin (dpa) – Bei Germanwings herrscht nach dem vermutlich vorsätzlich durch den Copiloten herbeigeführten Absturz Fassungslosigkeit und Entsetzen. «Wir sind alle unter vollkommenem Schock», sagte Germanwings-Chef Thomas Winkelmann am Donnerstagabend im ZDF-«heute journal» und fügte hinzu: «Wir haben hier eine Tat, die wir uns so nicht haben vorstellen können.» Die Tat sei «völlig unerklärlich». Man werde alles tun, damit […]

Berlin (dpa) – Bei Germanwings herrscht nach dem vermutlich vorsätzlich durch den Copiloten herbeigeführten Absturz Fassungslosigkeit und Entsetzen. «Wir sind alle unter vollkommenem Schock», sagte Germanwings-Chef Thomas Winkelmann am Donnerstagabend im ZDF-«heute journal» und fügte hinzu: «Wir haben hier eine Tat, die wir uns so nicht haben vorstellen können.» Die Tat sei «völlig unerklärlich». Man werde alles tun, damit ein solches Ereignis niemals wieder vorkommen werde.

Mit Blick auf die Forderung nach der Verschärfung von Cockpit-Regeln, sagte Winkelmann: «Mir stellt sich die Frage, wenn ein Mensch mit solcher Energie einen kriminellen Akt begehen will, ob das dann zu verhindern ist, wenn beispielsweise eine Flugbegleiterin oder ein Flugbegleiter im Cockpit ist.»

Laut Ermittlern hat der Copilot des abgestürzten Germanwings-Flugzeugs den Piloten ausgesperrt und die Maschine mit Absicht auf den Todeskurs gesteuert. Aus diesem Grund hat eine Diskussion über die Besetzung im Cockpit eingesetzt.