Canberra (dpa) – Seit Monaten wird in einer der unwirtlichsten und entlegensten Meeresregionen der Welt nach dem Wrack der Malaysia-Airlines-Maschine MH370 gesucht. «Die Herausforderungen sind immens», sagt Scott Mashford von der Koordinationsstelle für die Suche (JACC) in der australischen Hauptstadt Canberra. Das Wrack wird nach Auswertung von Satellitendaten rund 2000 Kilometer westlich von Perth im […]

Canberra (dpa) – Seit Monaten wird in einer der unwirtlichsten und entlegensten Meeresregionen der Welt nach dem Wrack der Malaysia-Airlines-Maschine MH370 gesucht. «Die Herausforderungen sind immens», sagt Scott Mashford von der Koordinationsstelle für die Suche (JACC) in der australischen Hauptstadt Canberra. Das Wrack wird nach Auswertung von Satellitendaten rund 2000 Kilometer westlich von Perth im Indischen Ozean vermutet.

«Das Terrain ist komplex, mit Wassertiefen bis zu 6000 Metern, es gibt Berge mit schmalen Kämmen, tiefe Spalten und 2000 Meter steil abfallende Kliffe», sagt er. Im Einsatz sind ferngesteuerte Sonargeräte. «Das Wetter ist zudem sehr rau», sagt Mashford. «Die Schiffe können manchmal nicht rausfahren, es wäre zu gefährlich für die Crew, oder die Ausrüstung könnte beschädigt werden.»

Australien hat nach Angaben von Mashford zunächst 90 Millionen australische Dollar (63 Millionen Euro) für die Suche zur Verfügung gestellt, Malaysia umgerechnet bis zu 42 Millionen Euro. Die tatsächlichen Kosten hingen von der Länge der Suche ab und davon, welches möglicherweise kostspielige Gerät noch eingesetzt werden müsse.