Schönefeld (dpa) – Mit dem möglichen dauerhaften Weiterbetrieb des heutigen Flughafens Schönefeld hat sich am Donnerstag der Projektausschuss des Flughafen-Aufsichtsrats befasst. Aus den Beratungen wurde bis zum Nachmittag nichts bekannt. Hintergrund ist der absehbare Platzmangel auf dem künftigen Hauptstadtflughafen (BER). Nach der jüngsten Prognose muss der Standort Berlin im Jahr 2016 mit mehr als 31 […]

Schönefeld (dpa) – Mit dem möglichen dauerhaften Weiterbetrieb des heutigen Flughafens Schönefeld hat sich am Donnerstag der Projektausschuss des Flughafen-Aufsichtsrats befasst. Aus den Beratungen wurde bis zum Nachmittag nichts bekannt. Hintergrund ist der absehbare Platzmangel auf dem künftigen Hauptstadtflughafen (BER).

Nach der jüngsten Prognose muss der Standort Berlin im Jahr 2016 mit mehr als 31 Millionen Fluggästen rechnen. Der neue Airport in Schönefeld, der Tegel und Schönefeld-Alt ersetzen soll, ist für bis zu 27 Millionen konzipiert.

Flughafenchef Hartmut Mehdorn hat deshalb vorgeschlagen, zusätzlich zum Neubau das benachbarte alte Terminal in Schönefeld weiter zu nutzen. Eine andere Möglichkeit wäre, auf dem neuen Gelände ein zusätzliches Ausbaumodul zu errichten, für das es bereits Planungen gibt. Das würde das Milliardenprojekt jedoch weiter verteuern und Zeit kosten. Für die Eröffnung des neuen Gebäudekomplexes steht kein Termin fest, weil Baumängel noch nicht behoben sind.