Berlin (dpa/tmn) – Wanderurlauber in Island müssen derzeit mit Einschränkungen rechnen: Der Nationalpark im Hochland und die Hochlandpisten nördlich des Gletschers Vatnajökull sind bis auf weiteres gesperrt. Darauf weist das Auswärtige Amt in Berlin hin. Seit dem 16. August sei es zu verstärkten seismischen Aktivitäten rund um den Vulkan Bardarbunga unter dem Gletschermassiv gekommen. Bereits am […]

Berlin (dpa/tmn) – Wanderurlauber in Island müssen derzeit mit Einschränkungen rechnen: Der Nationalpark im Hochland und die Hochlandpisten nördlich des Gletschers Vatnajökull sind bis auf weiteres gesperrt. Darauf weist das Auswärtige Amt in Berlin hin. Seit dem 16. August sei es zu verstärkten seismischen Aktivitäten rund um den Vulkan Bardarbunga unter dem Gletschermassiv gekommen.

Bereits am Montag dieser Woche hatten die isländischen Behörden die Warnungen auf die zweithöchste Stufe heraufgesetzt. Am Dienstag dieser Woche war das betreffende Gebiet von den Behörden geräumt worden. Laut Medienberichten mussten neben Anwohnern auch rund 200 Touristen den Nationalpark verlassen.

Ein Ausbruch des Vulkans wird derzeit nicht erwartet, berichtet der ADAC auf seiner Webseite. Allerdings könne ein möglicher Ascheregen zu Einschränkungen im Luftverkehr führen. Im Jahr 2010 hatte der Ausbruch des Gletschervulkans Eyjafjallajökull große Teile des europäischen Luftverkehrs über mehrere Tage lahmgelegt.