Kiel (dpa) – Bei der Suche nach dem Wrack des seit mehr als fünf Monaten verschollenen Passagierflugzeugs der Malaysia Airlines kommt jetzt ein Tauchgerät aus Deutschland zum Einsatz. «Eine holländische Bergungsfirma hat sich unser «Side Scan Sonar» gemietet», sagte Andreas Villwock, Pressesprecher des Geomar-Helmholtzzentrums für Ozeanforschung in Kiel am Montag der Nachrichtenagentur dpa. Das Tauchgerät […]

Kiel (dpa) – Bei der Suche nach dem Wrack des seit mehr als fünf Monaten verschollenen Passagierflugzeugs der Malaysia Airlines kommt jetzt ein Tauchgerät aus Deutschland zum Einsatz. «Eine holländische Bergungsfirma hat sich unser «Side Scan Sonar» gemietet», sagte Andreas Villwock, Pressesprecher des Geomar-Helmholtzzentrums für Ozeanforschung in Kiel am Montag der Nachrichtenagentur dpa. Das Tauchgerät könne in bis zu 6000 Meter Tiefe zum Einsatz kommen und den Meeresboden absuchen. «Wir haben es bis Ende des Jahres vermietet, dann brauchen wir es wieder selber.»

Das etwa zweieinhalb Meter lange und 900 Kilogramm schwere Kieler Tauchgerät ist unbemannt und wird geschleppt. Es könne koffergroße Teile in Tausenden Metern Tiefe erkennen, erklärte Villwock. Dabei entstehen keine Fotos, vielmehr handelt es sich um ein indirektes Bildverfahren. Am 8. März war der Kontakt zu Flug MH370 abgebrochen. An Bord der möglicherweise bei Australien ins Meer gestürzten Boeing 777 waren 239 Menschen.