14.04.2014 Frankfurt/Main – Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport versucht, seine Führungsposition im europäischen Luftfrachtmarkt mit weiteren Investitionen zu sichern. Nach dem ersten Quartal seien die Vorzeichen für die weitere Frachtentwicklung positiv, sagte Anke Giesen, die im Fraport-Vorstand für die Bodenverkehrsdienste zuständig ist, am Montag in Frankfurt. Angesichts des unterdurchschnittlichen Frachtwachstums in Europa müsse Fraport Marktanteile über […]

14.04.2014

Frankfurt/Main – Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport versucht, seine Führungsposition im europäischen Luftfrachtmarkt mit weiteren Investitionen zu sichern. Nach dem ersten Quartal seien die Vorzeichen für die weitere Frachtentwicklung positiv, sagte Anke Giesen, die im Fraport-Vorstand für die Bodenverkehrsdienste zuständig ist, am Montag in Frankfurt. Angesichts des unterdurchschnittlichen Frachtwachstums in Europa müsse Fraport Marktanteile über eine Verbesserung der Frachtanlagen, Platz für weitere Hallenflächen und neue Anlagen für Spezialfracht wie Schnittblumen gewinnen.

Im abgelaufenen Jahr hatte der Frankfurter Flughafen nach acht Jahren die Spitzenposition unter Europas Fracht-Airports zurückerobert. Mit einem Volumen von 2,09 Millionen Tonnen Fracht und Luftpost verwies Fraports Heimatstandort nach Berechnungen des Flughafenverbands ACI die Airports Paris und Amsterdam auf die Plätze zwei und drei. Dabei seien 48 Prozent des deutschen Luftfrachtvolumens über Frankfurt abgewickelt worden, sagte Giesen. Im ersten Quartal zog das Frachtvolumen in Frankfurt um vier Prozent an. Für das laufende Jahr rechnet Fraport mit einem moderaten Frachtwachstum. Für eine konkrete Prognose sei es jedoch zu früh, sagte Giesen. (dpa)