Schönefeld, 30. September 2014 Am neuen Hauptstadtflughafen sollen Ende März die ersten Maschinen abheben – allerdings nur vorübergehend. Flughafenchef Hartmut Mehdorn will dort die Flugzeuge des benachbarten Flughafens Berlin-Schönefeld starten lassen, während die Start- und Landebahn saniert wird. Wie Mehdorn heute mitteilte, haben 3000 Anwohner des Neubaus fristgerecht die nötigen Schallschutzbescheide erhalten. Damit können sie […]

Schönefeld, 30. September 2014

Am neuen Hauptstadtflughafen sollen Ende März die ersten Maschinen abheben – allerdings nur vorübergehend. Flughafenchef Hartmut Mehdorn will dort die Flugzeuge des benachbarten Flughafens Berlin-Schönefeld starten lassen, während die Start- und Landebahn saniert wird.

Wie Mehdorn heute mitteilte, haben 3000 Anwohner des Neubaus fristgerecht die nötigen Schallschutzbescheide erhalten. Damit können sie Handwerker beauftragen, die in ihren Häusern Schallschutzfenster, Dämmungen und Lüfter einbauen. Die Luftfahrtbehörde hatte dafür eine Frist von sechs Monaten gesetzt.

Wie das Unternehmen mitteilte, konnten etwa 1000 der insgesamt 4000 Schallschutz-Anträge noch nicht bearbeitet werden. Hauseigentümer hätten nicht alle notwendige Unterlagen beigefügt oder Termine mit Gutachtern nicht wahrgenommen. Die Behörde ließ heute offen, ob sie die Voraussetzungen für die Bahnsanierung für erfüllt hält.

Der neue Flughafen übernimmt als nördliche Start- und Landebahn die Piste des benachbarten alten Schönefelder Flughafens. Sie muss saniert werden. Mehdorn wollte eigentlich schon am 1. Juli beginnen, musste das Vorhaben aber wegen der Schallschutz-Auflagen verschieben.