Frankfurt/Main, 19. Dezember 2017 Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo hat empört auf die Ankündigung der Ryanair reagiert, ausschließlich mit den Piloten über Tarifverträge verhandeln zu wollen. „Es ist ein Skandal, dass Ryanair hier eine Zweiklassengesellschaft errichten will. Arbeitnehmerrechte können nicht an der Cockpittür haltmachen“, teilte Ufo-Tarifvorstand Nicoley Baublies am Dienstag mit. Gemeinsam mit den europäischen Partnergewerkschaften für […]

Frankfurt/Main, 19. Dezember 2017

Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo hat empört auf die Ankündigung der Ryanair reagiert, ausschließlich mit den Piloten über Tarifverträge verhandeln zu wollen.

„Es ist ein Skandal, dass Ryanair hier eine Zweiklassengesellschaft errichten will. Arbeitnehmerrechte können nicht an der Cockpittür haltmachen“, teilte Ufo-Tarifvorstand Nicoley Baublies am Dienstag mit. Gemeinsam mit den europäischen Partnergewerkschaften für das Kabinenpersonal verlange man weiterhin Verhandlungen und werde den Druck auf Ryanair erhöhen. Sollten die Iren nicht verhandeln, stünden die nächsten Streikankündigungen bevor, diesmal vom Kabinenpersonal.

Ryanair hatte angekündigt, noch vor Weihnachten mit mehreren Pilotengewerkschaften sprechen zu wollen, um drohende Streiks rund um die Feiertage zu verhindern. Andere Berufsgruppen sollen aber ausdrücklich außen vor bleiben. In mehreren europäischen Ländern hatten Piloten zuvor mit Ausständen gedroht.