Berlin, 18. Oktober 2017 Nordrhein-Westfalens Arbeitsminister Karl-Josef Laumann hat für eine Transfergesellschaft für die Beschäftigten der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin eine Bedingung gestellt: Die beteiligten Firmen müssten „zumindest die Kosten für die Sozialversicherungsbeiträge tragen“, sagte der CDU-Politiker der „Rheinische Post“ (Mittwoch). Das entspreche einem Anteil von etwa 40 Prozent der Lohnkosten. „Die Bundesagentur für Arbeit […]

Berlin, 18. Oktober 2017

Nordrhein-Westfalens Arbeitsminister Karl-Josef Laumann hat für eine Transfergesellschaft für die Beschäftigten der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin eine Bedingung gestellt:

Die beteiligten Firmen müssten „zumindest die Kosten für die Sozialversicherungsbeiträge tragen“, sagte der CDU-Politiker der „Rheinische Post“ (Mittwoch). Das entspreche einem Anteil von etwa 40 Prozent der Lohnkosten. „Die Bundesagentur für Arbeit würde das Transferkurzarbeitergeld in Höhe des Arbeitslosengeldes zahlen“, sagte Laumann.

Er sprach sich grundsätzlich für eine Transfergesellschaft aus: „Die von Arbeitslosigkeit bedrohten Beschäftigten würden damit eine professionelle Unterstützung bei der Suche nach neuer Arbeit erhalten.“ In Transfergesellschaften werden Mitarbeiter üblicherweise befristet eingestellt, um sie auf neue Arbeitsplätze zu vermitteln.

Sowohl Air Berlin als auch das Land Berlin wollen Geld dafür bereitstellen. Das Land Nordrhein-Westfalen schloss zunächst ein Engagement nicht aus.

Air Berlin hatte vor zwei Monaten Insolvenz angemeldet. Ein großer Teil wird an Lufthansa verkauft.

Nach Angaben von Air Berlin verteilten sich die 8000 Mitarbeiter zum Zeitpunkt der Insolvenzanmeldung auf 6800 Vollzeitstellen. Weil Hunderte Mitarbeiter Air Berlin schon verlassen haben, sind es demnach noch 6200 Stellen.

Nordrhein-Westfalens Arbeitsminister Karl-Josef Laumann hat für eine Transfergesellschaft für die Beschäftigten der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin eine Bedingung gestellt: Die beteiligten Firmen müssten «zumindest die Kosten für die Sozialversicherungsbeiträge tragen», sagte der CDU-Politiker der „Rheinische Post“ (Mittwoch). Das entspreche einem Anteil von etwa 40 Prozent der Lohnkosten. «Die Bundesagentur für Arbeit würde das Transferkurzarbeitergeld in Höhe des Arbeitslosengeldes zahlen», sagte Laumann.

Er sprach sich grundsätzlich für eine Transfergesellschaft aus: „Die von Arbeitslosigkeit bedrohten Beschäftigten würden damit eine professionelle Unterstützung bei der Suche nach neuer Arbeit erhalten.“ In Transfergesellschaften werden Mitarbeiter üblicherweise befristet eingestellt, um sie auf neue Arbeitsplätze zu vermitteln.

Sowohl Air Berlin als auch das Land Berlin wollen Geld dafür bereitstellen. Das Land Nordrhein-Westfalen schloss zunächst ein Engagement nicht aus.

Air Berlin hatte vor zwei Monaten Insolvenz angemeldet. Ein großer Teil wird an Lufthansa verkauft.

Nach Angaben von Air Berlin verteilten sich die 8000 Mitarbeiter zum Zeitpunkt der Insolvenzanmeldung auf 6800 Vollzeitstellen. Weil Hunderte Mitarbeiter Air Berlin schon verlassen haben, sind es demnach noch 6200 Stellen.