Braunschweig, 22. Mai 2015 Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) hat während eines Fluges Tests zum Absturz der Germanwings-Maschine gemacht. Am 12. Mai sei gemeinsam mit der französischen Flugunfallbehörde BEA ein sogenannter Inflight-Test durchgeführt worden, sagte ein Sprecher der Braunschweiger Behörde heute. Details zu den Untersuchungen in der Luft wollte er nicht nennen. Die „Bild“-Zeitung hatte […]

Braunschweig, 22. Mai 2015

Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) hat während eines Fluges Tests zum Absturz der Germanwings-Maschine gemacht.

Am 12. Mai sei gemeinsam mit der französischen Flugunfallbehörde BEA ein sogenannter Inflight-Test durchgeführt worden, sagte ein Sprecher der Braunschweiger Behörde heute. Details zu den Untersuchungen in der Luft wollte er nicht nennen. Die „Bild“-Zeitung hatte berichtet (Freitag), dass unter anderem bestimmte Töne, die auf dem Stimmenrekorder des Unglücksflugzeuges zu hören sind, verglichen wurden.

Ein Airbus A320 der Lufthansa-Tochter Germanwings war im März auf dem Weg in den französischen Alpen zerschellt. Wie die französische Untersuchungsbehörde Bea feststellte, hatte der Copilot bewusst den tödlichen Sinkflug eingeleitet, während der Pilot nicht im Cockpit war. Bei dem Unglück starben alle 150 Menschen an Bord, unter ihnen 72 Deutsche. Der Copilot soll psychische Probleme gehabt haben.