Bristol, 17.Oktober 2017 Ein Flugzeug spitz wie eine Nadel, das Cockpit vollgestopft mit Anzeigen und Schaltern – die letzte jemals gebaute und geflogene Concorde ist seit Dienstag in einem Museum im englischen Bristol zu sehen. Besucher könnten an Bord des Überschall-Flugzeugs gehen und in einer dramatischen Projektion erleben, wie es sich anfühlte, doppelt so schnell […]

Bristol, 17.Oktober 2017

Ein Flugzeug spitz wie eine Nadel, das Cockpit vollgestopft mit Anzeigen und Schaltern – die letzte jemals gebaute und geflogene Concorde ist seit Dienstag in einem Museum im englischen Bristol zu sehen.

Besucher könnten an Bord des Überschall-Flugzeugs gehen und in einer dramatischen Projektion erleben, wie es sich anfühlte, doppelt so schnell wie der Schall zu fliegen, berichtete die britische Nachrichtenagentur PA zur Eröffnung. „Die Concorde versetzt in Staunen und sieht atemberaubend aus in ihrem neuen Zuhause“, sagte Museumsdirektor Lloyd Burnell.

Das 19 Millionen Pfund (rund 21 Millionen Euro) teure Museum steht auf dem historischen Filton Flugplatz. Hier landete die Concorde am 26. November 2003 nach ihrem letzten Flug.

Bis zu einem katastrophalen Absturz im Jahr 2000 waren Flugzeuge dieses Typs regelmäßig über den Atlantik geflogen. Von Paris beziehungsweise London nach New York brauchte die Concorde nur drei bis dreieinhalb Stunden – halb so lange wie normale Flugzeuge. Bei dem Unfall bei Paris kamen mehr als 100 Menschen ums Leben. Einige Zeit danach wurde der Flugbetrieb eingestellt.