Frankfurt/Main, 29. November 2018 Die Lufthansa will in ihrer Langstreckenflotte möglicherweise bald auch auf Boeings Verkaufsschlager 787 „Dreamliner“ setzen. „Wir verhandeln gerade mit Airbus und Boeing über weitere Bestellungen von Langstreckenflugzeugen“, sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr dem Internet-Luftfahrtportal „Aero.de“ (Donnerstag). Die Boeing 787 „Dreamliner“, ein Verkaufsschlager des US-amerikanischen Flugzeugbauers, sei eine mögliche Alternative zur Bestellung weiterer […]

Frankfurt/Main, 29. November 2018

Die Lufthansa will in ihrer Langstreckenflotte möglicherweise bald auch auf Boeings Verkaufsschlager 787 „Dreamliner“ setzen.

„Wir verhandeln gerade mit Airbus und Boeing über weitere Bestellungen von Langstreckenflugzeugen“, sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr dem Internet-Luftfahrtportal „Aero.de“ (Donnerstag). Die Boeing 787 „Dreamliner“, ein Verkaufsschlager des US-amerikanischen Flugzeugbauers, sei eine mögliche Alternative zur Bestellung weiterer Airbus A350 beim europäischen Hersteller. „Das schauen wir uns gerade sehr genau an.“

Spohr zufolge sind beide Flugzeugtypen sehr gut für Verbindungen von den größeren Drehkreuzen wie Frankfurt und München geeignet, auf denen die Nachfrage für ganz große Jets nicht ausreicht. „Wir würden A350 und B787 nicht am gleichen Drehkreuz nebeneinander betreiben, aber an unterschiedlichen Standorten kann das durchaus eine Option sein“, sagte er.

Die Lufthansa betreibt auf der Langstrecke schon lange eine gemischte Flotte aus Boeing- und Airbus-Jets. Bei den Mittelstreckenjets dagegen hatte Spohr die Flotte der Lufthansa und ihrer Töchter wie Eurowings, Swiss und Austrian Airlines in den vergangenen Jahren durchweg auf die Airbus-Modellfamilie vereinheitlicht.