New York, 21. März 2018 Wieder schneit es an der US-Ostküste heftig. Schulen bleiben geschlossen, Flüge werden gestrichen, das Weiße Haus sagt alle Termine von Donald Trump ab. Besonders Washington ist für Stürme dieser Art nicht gut gewappnet. Einen Tag nach dem kalendarischen Frühlingsanfang hat ein Wintersturm die Ostküste der USA heimgesucht und vielen Orten […]

New York, 21. März 2018

Wieder schneit es an der US-Ostküste heftig. Schulen bleiben geschlossen, Flüge werden gestrichen, das Weiße Haus sagt alle Termine von Donald Trump ab. Besonders Washington ist für Stürme dieser Art nicht gut gewappnet.

Einen Tag nach dem kalendarischen Frühlingsanfang hat ein Wintersturm die Ostküste der USA heimgesucht und vielen Orten heftigen Schneefall und starken Wind beschert. Meteorologen erwarteten für Mittwoch und Donnerstag mancherorts bis zu 40 Zentimeter Schnee. Der Nationale Wetterdienst gab eine Wintersturmwarnung aus, die für mehrere Bundesstaaten von Massachusetts im Norden bis in den Westen von North Carolina galt. Mehr als 70 Millionen Menschen waren davon betroffen. In Küstengebieten wurde mit Überflutungen gerechnet.

In New York, Philadelphia, Washington und in anderen Gegenden fiel der Unterricht an öffentlichen Schulen aus. Laut der Webseite „Flightaware“ wurden am Mittwochvormittag bereits mehr als 4100 Flüge gestrichen, andere waren verspätet. Die Fahrpläne der Bahngesellschaft Amtrak waren eingeschränkt. Das Weiße Haus sagte alle Termine von Präsident Donald Trump ab, darunter ein Treffen mit seinem Kabinett. Viele Regierungsbehörden in Washington blieben geschlossen.

In der Hauptstadt schneite es am Vormittag heftig, der Wetterdienst erwartete dort bis zu 15 Zentimeter Schnee. Die Stadt ist für Schneestürme nicht gut gewappnet, deshalb kommt das öffentliche Leben schnell weitgehend zum Erliegen. Die Behörden haben etwa im Vergleich zu anderen Städten wenig Schneepflüge, weil sich die Anschaffung angesichts vieler eher sanfter Winter finanziell nicht rechnet.

Es ist bereits der vierte Wintersturm innerhalb weniger Wochen an der US-Ostküste. Erst Anfang März hatte ein schwerer Sturm zu großen Problemen geführt, mehrere Menschen starben.