Brüssel, 23. August 2017 Die Nachwehen eines eintägigen Streiks von Gepäckabfertigern haben am Mittwoch den Betrieb am Brüsseler Flughafen gestört. Zwar nahmen die Beschäftigen nach einer Tarifeinigung am Morgen die Arbeit wieder auf. Doch riet der Flughafen Passagieren weiter, nur Handgepäck mitzunehmen. „Es gibt noch keine Fortschritte“, sagte eine Sprecherin der Nachrichtenagentur Belga. Der spontane […]

Brüssel, 23. August 2017

Die Nachwehen eines eintägigen Streiks von Gepäckabfertigern haben am Mittwoch den Betrieb am Brüsseler Flughafen gestört.

Zwar nahmen die Beschäftigen nach einer Tarifeinigung am Morgen die Arbeit wieder auf. Doch riet der Flughafen Passagieren weiter, nur Handgepäck mitzunehmen. „Es gibt noch keine Fortschritte“, sagte eine Sprecherin der Nachrichtenagentur Belga.

Der spontane Streik mitten in der Ferienzeit hatte am Dienstag dazu geführt, dass Tausende Koffer nicht verladen wurden. Nach Angaben des Flughafens waren rund 40 Prozent der Flüge verspätet, etwa 40 wurden gestrichen.

Die Beschäftigten des zuständigen Dienstleisters Swissport hatten gegen Arbeitsüberlastung und geringe Löhne protestiert. In Gesprächen erreichten sie kurzfristig bis Ende September eine Aufstockung von Dutzenden Teilzeit- auf Vollzeitstellen und Prämien von bis zu 500 Euro, wie Belga weiter meldete.