Berlin, 16. Januar 2019 Die Bundesregierung will die Fluglärm-Grenzwerte nach einem Medienbericht erst ab 2021 verschärfen und vorher keine Reform auf den Weg bringen. Das gehe aus dem Fluglärmbericht hervor, mit dem sich an diesem Mittwoch das Kabinett befassen werde, schreibt die «Rheinische Post» (Mittwoch). Rund um Flughäfen sollten die Grenzwerte dann ab 2021 um […]

Berlin, 16. Januar 2019

Die Bundesregierung will die Fluglärm-Grenzwerte nach einem Medienbericht erst ab 2021 verschärfen und vorher keine Reform auf den Weg bringen.

Das gehe aus dem Fluglärmbericht hervor, mit dem sich an diesem Mittwoch das Kabinett befassen werde, schreibt die «Rheinische Post» (Mittwoch). Rund um Flughäfen sollten die Grenzwerte dann ab 2021 um ein bis drei Dezibel gesenkt werden. Eine «vorgreifende Absenkung» werde von der Bundesregierung «nicht empfohlen», heißt es demnach in dem Bericht. Außerdem schlage die Bundesregierung vor, dass Kitas, Grundschulen und Krankenhäuser die Kosten für Schallschutzmaßnahmen leichter erstattet bekommen sollen.

Das Bundeskabinett beschäftigt sich an diesem Mittwoch mit der Wirkung des 2007 novellierten Gesetzes zum Schutz vor Fluglärm. Die Auswertung war eigentlich schon für 2017 geplant gewesen. Überprüft werden sollte, ob die im Gesetz genannten Werte geeignet und angemessen sind.