Wladiwostok, 11. September 2018 Die größte russische Fluggesellschaft Aeroflot kauft weitere 100 einheimische Kurzstreckenjets vom Typ Superjet SSJ100. Der Vertrag mit dem russischen Hersteller, der Vereinigten Flugzeugbau-Korporation OAK, wurde am Montag in Wladiwostok im Beisein von Präsident Wladimir Putin unterzeichnet. Putin dankte der staatlich kontrollierten Fluglinie, dass sie sich für die russischen Jets entschieden habe. […]

Wladiwostok, 11. September 2018

Die größte russische Fluggesellschaft Aeroflot kauft weitere 100 einheimische Kurzstreckenjets vom Typ Superjet SSJ100.

Der Vertrag mit dem russischen Hersteller, der Vereinigten Flugzeugbau-Korporation OAK, wurde am Montag in Wladiwostok im Beisein von Präsident Wladimir Putin unterzeichnet. Putin dankte der staatlich kontrollierten Fluglinie, dass sie sich für die russischen Jets entschieden habe. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.

Die Suchoi Superjet 100 ist die erste Neuentwicklung des russischen Flugzeugbaus nach dem Ende der Sowjetunion. Ähnlich wie der kleine Airbus A318 transportiert die zweistrahlige Maschine etwa 100 Passagiere. Die Serienfertigung läuft seit 2011. Seitdem gab es aber immer wieder Berichte über mangelnde Zuverlässigkeit und Probleme bei der Ersatzteilversorgung.

Aeroflot als Erstkunde fliegt bereits 50 SSJ100 und will auch vom nächsten russischen Eigenbau, dem Mittelstreckenjet MS21, 50 Maschinen bestellen. Vor allem aber nutzt Aeroflot eine Flotte von Airbus und Boeing, die nach Firmenangaben zu den jüngsten weltweit gehört.